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VP-Mannersdorf: SPÖ-Bürgermeister muss sofort zurücktreten

Prüfungsausschuss deckt plötzlich wieder auftauchende Geldkuverts und weitere Verfehlungen des Gemeindeoberhauptes auf

Bei der letzten Sitzung des Prüfungsausschusses der Stadtgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge kamen einige Ungereimtheiten im Verantwortungsbereich von SPÖ-Bürgermeister Gerhard David ans Tageslicht. Laut Ausschuss wurden private Arbeiten von Gemeindebediensteten während ihrer Dienstzeit mit Holz der Gemeinde verrichtet, ein Ladekabel für ein Elektroauto angeschafft – das monatelang nicht auffindbar war und erst nach Aufdecken des Prüfungsausschusses beim Bauhof platziert wurde. Ein Geldkuvert mit 1.000 Euro aus dem Verkauf von Altmetall, das ebenfalls erst Monate später und nach Recherchen des Prüfungsausschusses im Schreibtisch des Bürgermeisters wieder auftauchte, schlägt dem Fass den Boden aus.

„Die Erklärungsversuche von SPÖ-Bürgermeister Gerhard David zu den im Raum stehenden Vorwürfen sind nicht zufriedenstellend. Auch seine Ankündigung, mit Jahresende zurückzutreten, gehen nicht weit genug. Als Volkspartei Mannersdorf verlangen wir seinen sofortigen Rücktritt und einen echten Neuanfang für unsere Gemeinde. Diese Verfehlungen sind nicht zu akzeptieren“, so VP-Stadtparteiobfrau Gemeinderätin Katharina Neuhauser-Zethofer, die auch Obfrau des Prüfungsausschusses von Mannersdorf ist, und weiters ausführt: „Ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für die gewissenhafte Arbeit, diesen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen. Es bleibt zu hoffen, dass die bisherigen Aufdeckungen nicht die Spitze des Eisbergs sind. Seitens der Volkspartei Mannersdorf werden wir in jedem Fall auch in Zukunft genau hinsehen, was mit dem Geld der Mannersdorferinnen und Mannersdorfer geschieht.“

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