Aus diesem Grund hat die Firma Gebrüder Haider bei der Stadtgemeinde angesucht, das vorhandene, 8 Hektar große Areal des Baxa-Steinbruchs etwa um rund 1,4 Hektar zu erweitern. Diese geplante Erweiterungsfläche liegt zwischen dem „Apachental“ und dem „Schießbruch“. Das „Apachental“ selbst bliebe komplett unberührt. Die potentielle Erweiterungsfläche ist derzeit mit Holzpflöcken markiert und kann somit jederzeit in Augenschein genommen werden.
Durch diese Erweiterung wird der Dolomitabbau in Mannersdorf bis zur ursprünglichen Vertragslaufzeit weitergeführt werden. Das derzeitige Angebot der Firma Gebrüder Haider für den zusätzlichen Abbau beträgt rund 1,3 Millionen Euro.
Der Weg in die Wüste bleibt zu jedem Zeitpunkt vollständig erhalten und würde nur um wenige Meter verlegt werden. Selbstverständlich werden auch Ersatzflächen aufgeforstet und ein neues Renaturierungskonzept erstellt (volles Mitspracherecht durch die Stadtgemeinde).
Durch diesen zusätzlichen Abbau würden die derzeitigen Umwelteinflüsse für die restliche Abbauzeit unverändert bleiben, das bedeutet:
Die Staub- und Lärmbelastung durch den Steinbruchbetrieb bleibt auf aktuellem Niveau, Sprengungen finden weiterhin einmal pro Monat statt und auch die Anzahl der LKW Fahrten (derzeit 20 pro Tag) bleiben gleich.
Der größte Vorteil aus diesem Projekt ist die Steigerung der Gemeindeeinnahmen um rund 1,3 Mio Euro innerhalb der an die Firma Gebrüder Haider zugesicherten Vertragslaufzeit bis 2028.
Diese finanziellen Zusatzmittel werden vorallem in den Ausbau der Volksschule, in die Sicherung der Wasserversorgung, in den Ausbau der Kinderspielplätze, in den Straßenbau und in die Förderung des Vereinswesens in Mannersdorf investiert.
Ein weiterer Vorteil durch die Vergrößerung des Abbaufläche ergibt sich nach Ende der Vertragslaufzeit in der Nachnutzung des Geländes.
In den ersten internen Gesprächen zwischen ÖVP und SPÖ haben wir Vor- und Nachteile abgewogen und sind zum Entschluß gelangt, das hier die positiven Aspekte bei weitem überwiegen. Allerdings wollen wir die Entscheidung nicht alleine treffen, sondern unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Entscheidungsprozess einbinden.
Wir werden daher in den nächsten Wochen detaillierte Informationen zur Verfügung stellen, damit sich jede/r fundiert über das Projekt informieren kann. Die Stadtgemeinde Mannersdorf wird jedem Bürger die Möglichkeit geben, seine Fragen und Meinung zum Projekt vorzubringen.
Die endgültige Entscheidung wird durch eine bindende Volksbefragung getroffen, der veraussichtlicher Termin dafür wird im Oktober 2020 sein.
Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte ÖVP-Stadtparteiobfrau GR Katharina Neuhauser
E-Mail: katharina.neuhauser@~@gmx.at, Tel.: 0664 926 18 68